Julia Schoch: Wild nach einem wilden Traum. DTV. 176 S., Fr. 34.90
In seinem Roman «Mein Name sei Gantenbein» schrieb Max Frisch: «Jeder Mensch erfindet sich früher oder später eine Geschichte, die er für sein Leben hält, oder eine ganze Reihe von Geschichten.» Diese Überzeugung impliziert, dass es also vielleicht gar nicht darum geht, wie etwas tatsächlich gewesen ist, sondern wie wir es uns so erzählen können, dass wir selbst es für plausibel und annehmbar halten. Und je nachdem werden wir diese Erzählungen modifizieren oder revidieren müssen – denn manche Ereignisse verändern unseren Blick auf das Leben ganz grundsätzlich.
Julia Schoch hat sich mit ihr ...
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Wahrscheinlich bewerten die "Daumen" die Gedankengänge der Schriftstellerin und nicht den Artikel. Geschrieben ist ja sehr gut.
Also geht es beim Daumen runter um die Moral?
Warum so viele Daumen runter? Der Artikel ist doch gut geschrieben...