Am letzten Samstag im Oktober verteilt eine zierliche junge Frau, in einen Mantel gehüllt, auf dem Markt «Marché de Rive» in Genf Wahlprospekte. Es ist kühl, der Boulevard Helvétique, auf dem dieser traditionelle Markt stattfindet, liegt noch im Schatten. Die grüne Politikerin Lisa Mazzone, 31, seit 2015 im Parlament in Bern, friert. Vor einer Woche wurde sie als Nationalrätin glänzend wiedergewählt. Doch die junge Frau hat ein höheres Ziel, sie will in den Ständerat. Beim ersten Wahlgang hat sie das beste Ergebnis aller Kandidaten erzielt. Nun trommelt sie auf dem Boulevard mit klammen Fingern im Hinblick auf den zweiten Wahl ...
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