Sind 5000 Franken zu wenig für eine Ukrainerin?
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Es müssen die Vorgaben eingehalten werden.

Sind 5000 Franken zu wenig für eine Ukrainerin?

Sie möchte einen einfachen Bürojob annehmen. Ein Arbeitgeber bietet ihr dafür 5000 Franken. Beide haben nicht mit der Schweizer Bürokratie gerechnet.

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15.01.2025
Der Fall hat es in sich: Eine Frau, die als Kriegsflüchtling in die Schweiz kam und den sogenannten Status S geniesst, bemüht sich um Integration und eine Stelle. Sie lernt Deutsch und bewirbt sich bei einer im Kanton Zürich ansässigen Firma um einen Bürojob. Das Unternehmen ist bereit, ihr eine Chance zu geben, und stellt ihr einen Arbeitsvertrag aus. Doch beide haben nicht mit der hiesigen Bürokratie gerechnet. Das Bewilligungsverfahren entwickelte sich zu einer kleinen Odyssee, die sich über Wochen hinzog ​– und Überraschungen barg, die Zweifel an der Vernünftigkeit des Arbeitsmarktregimes aufkommen lassen. Es begann Anfang Oktober 2024 mit einem Eintrag auf Easyg ...
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37 Kommentare zu “Sind 5000 Franken zu wenig für eine Ukrainerin?”

  • urs.benz sagt:

    In Zürich ist bald jeder Unsinn möglich!
    Ich frage mich, wie dumm oder ideologisch eingeschränkt die Zürcher Wähler ( Wählenden!) sind, dass sie solchen und anderen Unsinn möglich machen!? Da kommt mir unwillkürlich Seldwila in den Sinn! Urs Benz

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  • Eslängt sagt:

    Das ist gelinde gesagt eine Sauerei. Wo bleiben die Beamten mit Pragmatismus und Zivilcourage, ihren Entscheidungsspielraum (den haben sie, oder man muss ihn ihnen sofort ermöglichen) anwenden? Dieser bürokratischen Unsinn muss aufhören, sofort, und nicht erst in 10 Jahren nach 500 ausufernden, nutzlosen Sitzungen!

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  • Oscher Öppel sagt:

    Schon klar, dass die fuer einigermassen einfache Arbeiten fürstlich entlöhnten Beamten 5000/Monat fuer zu wenig halten. Sagt viel ueber unsere Beamtenschaft aus.

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  • Pedro San Juan sagt:

    Es braucht unbedingt einen Musk oder Milei hier, der mit diesen Bürokraten aufräumt!
    Fuera!

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  • ady sagt:

    Ich hoffe natürlich, dass auch der Lohn der Einheimischen beschützt wird. Und dass die Wirtschaft dies auch bezahlt. Ich muss vieles selbst machen, weil ich die Lohnkosten sonst nicht tragen könnte. Sonst ist das Land irgendwann auf Level Deutschland.

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  • voilarentsch sagt:

    Der letzt Satz trifft haargenau. Der "liberale Arbeitsmarkt" ist ein längst überholtes Stereotyp und wird trotzdem rituell herumerzählt.

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  • Da wär noch was sagt:

    Wie viele Prozent Biodeutsche arbeiten bei dieser Behörde?

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  • Edmo sagt:

    Das ist eben der ganz normale Wahnsinn, der mit unserer gewaltigen Überregulierung zwangsläufig kommen musste. Wir brauchen dringend andere Politiker und müssen unsere unsinnig aufgeblähten Behörden auf das notwendige Minimum verkleinern. Wie trieb einst die FDP Wahlwerbung? "Mehr Freiheit, weniger Staat". Die Aussage gilt noch immer, aber für die Umsetzung muss man inzwischen die SVP wählen.

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  • ALPE-RÖSLI sagt:

    Tönt wie EU, nicht wie die freie Schweiz - "früh übt sich wer ein Meister werden will"

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  • Katharina Engler sagt:

    Sozi-Staat eben, seit 1890!
    Nur ist uns das noch nie so beigebracht/gelehrt worden! "Glaubt schön weiter an eure direkte Demokratie, am Ende machen wir, was wir wollen, sobald wir die Mehrheit an den Urnen erreichen. Einwanderung hilft uns dabei, wir haben Zeit... entweder wir erreichen das Ziel "Unterwerfung"friedlich, oder wenn nötig mit Gewalt!" So empfiehlt es Marx in seinen Schriften und der Koran lehrt es seit 700nChr (610-632 nChr)!

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  • kopp sagt:

    Die gleichen Funktionäre und Technokraten wie in der EU. Staatsschlendrian!

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  • Ratio sagt:

    Was ist denn der Grund, warum man auf den Staats-Ämtern immer mehr auf eine Mehrheit von Leuten ohne gesunden Menschenverstand und Engagement trifft?
    Wo sonst, frage ich mich, würden diese Leuten, gegen Entgelt, eine Stelle finden?
    Die privaten Firmen müssen ihr Einkommen mit Arbeit und Dienstleistung erwirtschaften.
    Die Beamten sucht man sich aus Quoten und Diversität aus. Da spielt die Kompetenz offensichtlich schon lange keine Rolle mehr!
    Wie eine geschützte Werkstatt eben.

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  • Ratio sagt:

    Das ist ja fast das selbe wie mit den Gewerkschaften.
    Die spielen sich auch als Partner der arbeitenden Bevölkerung auf, ohne selber je Erfahrungen darin gesammelt zu haben. Für Nichtigkeiten, werden Streiks organisiert. Meist gegen den Willen der betroffenen Mehrheit. Aber um sich selber öffentlich aufzuspielen.
    Dann, wenn der Streik vorüber ist, sind sie weg. Und der Arbeiter muss dann die erforderlichen Einschränkungen, die die Forderungen (später) nach sich ziehen, alleine ausbaden.

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  • mayabee sagt:

    Uns ging es genauso. Es hiess unbürokratisch den UKR Status S eine Chance geben. Das war kein Hürdenlauf, das war ein 10 Kampf-Einsatz mit vielen Stunden von Telefonaten mit Aemter deren Angestellten 20 oder 30% arbeiten und man jeweils wieder eine Wochen warten musste, um eventuell dann Antwort von derselben Person zu erhalten um dann wieder an eine andere Stelle verbunden zu werden. Sorry, so gehts nicht. Der gesunde Menschenverstand und Engagement fehlt nicht nur in diesen Bereichen gänzlich.

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    • Ratio sagt:

      Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum man auf den Ämtern immer auf eine Mehrheit von Leuten ohne gesunden Menschenverstand und Engagement trifft.
      Wo sonst, frage ich mich, würden diese Leuten, gegen Entgelt, eine Stelle finden?
      Die privaten Firmen müssen ihr Einkommen mit Arbeit und Dienstleistung erwirtschaften.
      Diese Ämter bekommen immer mehr den Charakter einer geschützten Werkstatt.

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  • wmb sagt:

    Das ist immer das Problem mit den Beamten, Sie müssen immer und sind stur wie nur irgendetwas.
    Wenn die Schweiz wieder funktionieren soll, müssen die Tausenden von Gesetzen und Verordnungen abgeschafft werden und der gesunde Menschenverstand und die moralische Verantwortung muss wieder einen anerkannten Stellenwert bekommen. Und die Rechtsprechung sollte auch die Gerechtigkeit wieder in den Vordergrund rücken

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  • de schiegg sagt:

    Eine "democracy tax" von mehrere hundert Prozent auf Exporte von iPhones, CPUs und GPUs in die EU könnte diese zu einem demokratischeren Verhalten drängen, während sich die leeren Soziakassen in den USA füllen.
    Es ist schliesslich normal, dass man im Sozialismus technisch ein paar Jahre hinter her hinkt, nicht wahr?

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  • Charlie Brown sagt:

    Tja, wir leben in Absurdistan. Wir müssen dringend den Staatsapparat zurückbauen. Er soll für die Sicherheit der Bürger sorgen und die Grenzen schützen. Beides macht er derzeit nicht, im Gegenteil, er will uns in vielen Bereichen umerziehen. Schuld daran sind Ideologen in der Verwaltung und Politik. Mir reichts: ich esse was mir scmeckt, fahre Verbrenner, reise wohin und wie oft ich will, heize wie ich es mir leisten kann und verweigere vom Staat angeordnete Giftspritzen

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  • Dodger sagt:

    Da bleibt einem nur ein Kopfschütteln über unsere Behörden und MitarbeiterInnen.
    Leider ist das beschriebene Beispiel kein Einzelfall.

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  • x sagt:

    Diese Ukrainerin ist anständiger und in jedem Fall vernünftiger als "unsere" Behörden. Sie ist dankbar und zufrieden, der Arbeitgeber ist es auch. Und wenn sie sich gut macht, dann wird sie auch mehr Verantwortung übernehmen können. Sie ist keine Ausnahme, ich kenne auch einen solchen Fall. Ihr werden Steine in den Weg gelegt. Aber nicht Sesshafte Pseudo-Ukrainer, die sich einen ukrainischen Pass gekauft haben, um in der Schweiz ungehindert an Sozialleistungen zu kommen, die werden verhätschelt.

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  • jukebox sagt:

    Souveränität und Unabhängigkeit der Schweiz stärken! - Keine EU-Anbindung!

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  • zaugg.d sagt:

    Einsteigen und abfahren; das Tempo für ihre Karriere überlasse man der Frau! "Fördern und fordern" war doch das Modewort vor ein paar Jahren, als sich nichts bewegte. Und das war ja auch nicht falsch. Wo sich aber einiges von selbst bewegt, meinen übereifrige praxisferne Beamte nun sinnlos in der Weltgeschichte herumfordern zu müssen.

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  • WMLM sagt:

    Stimmt diese Geschichte? Das kann ich kaum glauben. Das wäre ja oberkrass.

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  • zaugg.d sagt:

    Die Alternative ist betreutes Jahrelang-von-Praktikum-zu-Praktikum-dümpeln.

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  • zaugg.d sagt:

    Solche Verhindererbeamten sind schlimmer als Meersand im Getriebe! Erst mal geht es ja darum, den Einstieg zu schaffen und Erfahrungen zu sammeln, wie die Schweiz tickt. Wenn man den Leuten die Chance gibt, sich zu bewähren, schaffen sie in aller Regel den Aufstieg auf ihr effektives Niveau rasch - wenn sie das wollen! Bei Kriegsflüchtlingen braucht es aber auch Verständnis, wenn sie sich erst mal mit einem Job begnügen.

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  • Nicht mehr meine Schweiz sagt:

    Da wir in unseren Behörden viel zu viele Angestellte haben, welche nichts zu tun haben, erfinden diese sich eben irgendwelche abstrusen Probleme, damit es ihnen nicht langweilig wird.
    Dies klar zum Schaden der Bevölkerung

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  • Senecia sagt:

    Es ist ein Hohn, dass man wegen Flüchtlingen, die arbeiten wollen, so ein Lohntheater macht. Jeder normale Schweizer der arbeiten will, ist beim Lohn auf sich selber gestellt und muss tiefe, manchmal seiner Ausbildung unwürdige Löhne akzeptieren. Bei dieser Ukrainerin machen Beamte, bezahlt von unseren Steuern, ein solches Tamtam. Dieses Land ist wirklich kaputt. Kaputt gemacht von linken und woken Pseudogutmenschen!

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    • Melanie sagt:

      Ja, dieses Land ist in vielerlei Hinsicht völlig kaputtgemacht worden und zielt Richtung Abgrund. Seit ca. der Jahrtausendwende ziemlich rasant und intensiv. Voher herrschte in der Schweiz, mehr oder weniger, stets gesunder Menschenverstand; bei diesem und auch allen anderen Themen.

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  • Frances sagt:

    Das ist ja unglaublich! Gibt es keinen Weg für die Politik, diesem bürokratischen Unsinn, einen Riegel zu schieben?

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  • Benno43 sagt:

    Das ist die überfüllte Bundesadministration, die über Weihnachten Neujahr nicht arbeiten musste.

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  • reto ursch sagt:

    So ist das eben mit der Zuwanderung, mit Angebot und Nachfrage! Egal ob Unions-Bürger oder Flüchtling, mit oder ohne Status S, entweder Lohndumping oder Sozialleistung. Die schleichende Verarmung unserer Heimat Schweiz lässt sich nicht mehr verhindern. Je mehr Leute im Land, umso tiefer die Löhne, dafür umso höher die Mieten und die Lebenshaltungskosten. Tja, dann lasst uns mal auf den Brandbeschleunigter EU-Kolonialvertrag warten.

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  • Selene sagt:

    Gibt es ein Beispiel dafür, dass sich die Schweiz auch für einen arbeitslosen Schweizer so einsetzt und einen Lohn von Fr. 5.000.-- trotz guter Deutschkenntnisse und hiesigem Diplom für zu niedrig empfindet? Ich möchte dazu mind. drei Beispiele! Es wird sie nicht geben, denn offensichtlich werden Schweizer nur noch diskriminiert! Zahlen dürfen aber auch jene mit weniger als Fr. 5.000.-- für diese Angeber-Ukrainer! Es ist nur noch zum .....

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    • elulrich sagt:

      Warum lässt man aber zu, dass es Senioren-Menschen gibt, die mit Fr. 2`950.00 leben können/müssen?? Und Flüchtlingen verwehrt man eine Arbeitsaufnahme bei Fr. 5`000.00! Verhältnisblödsinniger geht es nicht mehr!

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      • Senecia sagt:

        elulrich : Linke Gutmenschenpolitik halt! Solange der Wähler immer wieder dieselben Nieten wählt, so lange wird sich auch nichts ändern. Wie Einstein sagte:
        „Die Definition von Wahnsinn ist: immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“

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