Für auswärtige Beobachter erscheint der Luzerner Wahlkampf auf den ersten Blick normal. Die Parteien setzen vor allem auf klassische Wahlwerbung: Plakate, Inserate und persönliche Auftritte. Die Luzerner Zeitung, ein Fusionsprodukt aus ehemals freisinnigen und katholisch-konservativen Publikationen, achtet akri-bisch auf den Parteienproporz.
Doch hinter der brav-bürgerlichen Innerschweizer Fassade wird mit allen Mitteln gekämpft. Kein Wunder, denn Luzern erlebt den bedeutsamsten Ständeratswahlkampf seit 1955. Damals haben die Freisinnigen der CVP einen Sitz im Stöckli abgejagt. Zuvor hatten die Konservativen acht Jahrzehnte lang alleine über die beiden ...
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