Nein, Jazz enthält dieses schöne Album nicht, aber es ist sozusagen eine Lektion ex negativo, was Jazz sein kann. Was an der Prominenz des Sängers liegt und an derjenigen dessen, dem er diese Hommage widmet. Dabei ist insofern höhere Ironie im Spiel, als der Geehrte selbst zeit seines Lebens nur zähneknirschend als Jazzsänger akzeptiert wurde. Dass Bob Dylan in seinem 74. Lebensjahr sich vor Frank Sinatra und den Songs des «GAS» verneigt, des «Great American Songbook», wird den orthodoxeren Teil seiner Fans so verwirren wie jene von Ray Charles, als «The Genius» 1965 die LP «Country and Western meets Rhythm and Blues» veröffentlichte. Eine Art Verrat, vergleichbar dem Bekenn ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.