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Auf frischer Tat ertappt.

Späne lügen nicht

Überschwemmungen, gefällte Bäume, Angriff auf Hunde: Biber sorgen in Bern und anderswo für Ärger. Die Nager haben aber auch glühende Verteidiger.

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31.01.2022
Bern Die Sonne steht kaum über dem Horizont, als ein Zetermordio in den heimischen Garten dringt. «Itz lueg e mau die arme Wide!», tönt es vom nahen Aareufer her. «Ig hole de öppe mini Flintä u knalle dä Soucheib ab.» Wen e ...
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12 Kommentare zu “Späne lügen nicht”

  • marpe sagt:

    Der Biber wurde unter Schutz gestellt, dann wurden Gewässer revitalisiert, Millionen investiert, damit der Biber auch in einer Stadt Zürich nebst den Joggern und Spaziergängern leben soll und kann.
    Ja an der Limmat ab Hardturmsteg sieht man die Spuren deutlich.
    Der Biber hat sich angepasst, an uns.
    Schaffen wir das umgekehrt auch?!

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    • Jürg Brechbühl, Diplombiologe, Eggiwil sagt:

      Also die Schlagzeile von wegen der Biber prügelt den Hund mit seinem Schwanz, das fand ich lustig. Dieser Hund zumindest und sein Herrchen haben sich an die Biber angepasst.

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  • Jürg Brechbühl, Diplombiologe, Eggiwil sagt:

    Die verwöhnten Luxuslinken in den Städten fantasieren von einer Natur im Gleichgewicht. Ich merke das immer wieder in den Leserkommentaren bei TX-Media.
    1) In der ökologischen Forschung ist nicht klar, ob es so etwas wie ein Gleichgewicht in natürlichen Ökosystemen überhaupt gibt. Vermutlich ist das ein extremer Ausnahmefall.
    2) Für die Schweiz wäre ein solches natürliches Gleichgewicht bei einer Population von etwa 5000 steinzeitlichen Jägern und Sammlern denkbar.

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    • Jürg Brechbühl, Diplombiologe, Eggiwil sagt:

      3) Nachdem also die infantile Flucht in den Schoss von Mutter Natur, zur Frau Holle der Alten zwangsläufig scheitert, bleibt nur der Ausweg, aktiv einzugreifen, zu zählen, messen, rechnen und einen Managementplan erstellen.
      4) Im Artikel werden 1.5kg frische Baumrinde als Tagesbedarf für einen Biber genannt. Wieviele Bäume und von welcher Grösse muss eine Biberfamilie pro Jahr umlegen können?
      5) Wo haben wir genug Platz, damit diese Bäume nachhaltig auf Jahrzehnte hinaus wieder nachwachsen?

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  • fredlewin sagt:

    Platzproblem. Wolf, Biber, Mensch vermehren sich auf einer Welt, deren Raum begrenzt ist. Die Anzahl Wölfe und Biber würde sich bei unbeschränktem Platz selbst regulieren, wir Menschen tun dies jedoch nicht.

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    • whitecreekopinion sagt:

      Siehe Yellowstone, da wurde der Wolf wieder eingefuehrt und seither hat sich ein gleichgewicht der Spezies ergeben, der Wolf jagt predatoren - also vielfalt nicht romantisches - aber Biberli sind halt herzig,

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  • Detektor sagt:

    Sind Tiere schädlich, weil sie zu überleben suchen, weil ihre natürlichen Instinkte den Interessen der Krone der Schöpfung zuwider läuft? Die Schweiz verschenkt 1300 Millionen CHF einfach so an die EU aber regt sich über Biberschäden auf? Sollten wir nicht froh sein über eine Umwelt, die auch solchen Kreaturen Lebensraum bietet? Sollten wir nicht einfach statt irrer Europabuckelei einen Bruchteil des hart erarbeiten und verschenkten Kapitals für diese Tiere ausgeben?

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  • alex.furer sagt:

    Ich liebe Tiere. Die sind in der Kommunikation sehr viel direkter als Menschen. Aber für , wie der hier bei uns, habe ich nur eine Antwort: 2 Gramm Blei. Das wird auch so kommen wenn der mal das Trace der Bahn bedroht. Aber uns Landwirten will man noch viel Geld und Land wegnehmen um einen Schutzwall zu bauen weil sich der Biber in einem Bächlein, welches Drenage-Wasser abführt, breit macht und diesen verstopft. Dabei fast alle Bäume fällt und die Vöge nicht mehr nesten können. Tss tss tsss...

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  • Argonaut sagt:

    Ich schlage vor man quartiert die Biber an die Aare-Boeschung des Bunderhauses um und laesst sie gewaehren bis die Kuppel zu Bern in der Aare versinkt!

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  • kellereduard sagt:

    Die Biber sind irgendwie verwandt mit den Sozis. Wird das Futter knapp, verbeissen sich die Biber an den schönsten Bäumen. Wird das Steuersubstrat knapp, wollen uns die Sozis ans Geld. Das sich die Sozis so an die Stempelsteuer klammern, beweist nur meine etwas mutige Behauptung.

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  • Jürg Brechbühl, Diplombiologe, Eggiwil sagt:

    Also bleibt nichts ausser planen, nachrechnen und gezielt in die Natur eingreifen.
    Im Artikel steht, dass die Biber 1.5kg frische Rinde benötigen. Wieviele Weiden, welche andere Baumarten fällen sie dazu pro Tag? Wie lange sind gefällte Weiden "frisch" genug für das Nagen? Nagen sie die ganze Rinde ab und gehen sie einfach auf den nächsten Baum los? Wie gross ist der Raumbedarf pro Biberfamilie in Hektar, damit nachhaltig, auf Jahrzehnte hinaus genug frisches Rindenmaterial verfügbar ist?

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  • Andreas M sagt:

    Unsere Vorfahren haben Bären, Wölfe und Biber ausgerottet, nicht die Gams-Reh-Hirsch-Fuchs.. wieso ? Weil diese Raubtiere den Menschen tödlich bedrohen können, was jetzt wieder schmerzhaft neu gelernt werden muss, wenn Wolfsrudel Kindergärtler auf dem Schulweg in den Bergdörfer bedrohen, Bären Schneeschuhwanderer verfolgen.. Dämme bei Hochwasser brechen weil von Bibern durchlöchert..

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