Corona, das sind die anderen», dachte ich, als im Park mal wieder ein Blödmann haarscharf an mir vorbeijoggte. «Die Hölle, das sind die anderen», sagt Garcin in Jean-Paul Sartres «Huis clos» («Geschlossene Gesellschaft», 1944). Hätten die Theater geöffnet, es wäre wohl das Stück der Stunde: Drei lebende Tote werden für immer in einem Zimmer eingeschlossen – und da haben wir sie schon: die Hölle. «Wo sind die Pfähle, die Roste, die Ledertrichter?», fragt Garcin, einer der drei Eingeschlossenen. Aber das ist Schnickschnack, den die Hölle nicht braucht: Die Folter entsteht von allein, a ...
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