Eine Beiz im Kaff; ein mieser Ganove steht Schmiere; ein Abzocker macht Pleite und landet im Knast: Ohne es zu wissen, verwenden wir Wörter und Wendungen, die ursprünglich aus dem hebräischen Erbteil des Jiddischen stammen. Mehr als tausend sind nachgewiesen. Manche wurden nur im jüdischen Deutsch gebraucht, andere sind in aller Munde. Rund fünfzig Wörter sind heute so stark integriert, dass sie sogar neue Wortfamilien gebildet haben.
Jeder kennt sie, jeder benützt sie – zum Beispiel das Wort Beiz. Es geht auf das hebräische bajit, jiddisch bajes, Haus, zurück. Im Laufe der Jahre wurde «Beiz» zum alemannischen Ausdruck für Gaststätte. In Österreich spricht man vom B ...
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