Du sollst mit der Sprache nicht Schindluder treiben, Spässe aber schon. Die Bibel ist ja vielfältig interpretierbar. Wenn dort steht: «Jesus ging in die Wüste, und eine lange Dürre folgte ihm», könnte das ein Hinweis sein, dass Jesus vielleicht doch verheiratet war. Eindeutig zweideutig ist sie halt manchmal, die Sprache. Erzählt ein Investor, er sei bei einer Bank eingestiegen, sollte man ihn nicht gleich verdächtigen, ein Dieb zu sein.
Auch Fragen können tückisch sein. «Wie geht’s dir in einem Wort?» – «Gut.» – Und in zwei Wörtern: «Nicht gut.» Es ist müssig, einen Selbstmordattentäter zu fragen, ob er von seinem Beruf leben könne. Manchmal braucht es ...
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Grandios! Ein (deutsch)sprachliches Feuerwerk 👍
Genial!