Statistiker sind brave Menschen. Sie sammeln Zahlen, Daten, Fakten und stellen diese in bunten Grafiken und grauen Tabellen zusammen. Dann allerdings kommen die Interpreten ins Spiel. Das Bundesamt für Statistik (BFS) teilte kürzlich mit, die Armutsquote in der Schweiz betrage konstante neun Prozent, es seien also rund 380?000 Personen zwischen 20 und 59 Jahren betroffen. Die Caritas sieht das anders: In ihrem «Sozialalmanach 2006» trumpfte das Hilfswerk mit der Zahl «eine Million Arme in der Schweiz» auf, Kinder und Rentner mitgerechnet.
Armut ist Definitionssache. Zumindest in der Schweiz. So hat auch das BFS die «statistische Armutsgrenze» festgelegt. Sie liegt bei Paaren mit zwei ...
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