Im Vergleich mit raffiniert austarierten Delikatessen, den zunehmend ambitionierten Menüs, die uns die Molekularküche der improvisierten Musik in immer kostbareren Ambientes auftischt, das heisst in nächster Nachbarschaft zur Komposition – im Vergleich dazu ist James «Blood» Ulmers neue CD wie sein Übername: ein blutiges T-Bone-Steak. Der 67-jährige Dynamitgrossvater kommt aus dem Blues, wo er am schwärzesten ist. Genauer: aus dem Underground-Blues von Detroit. Diese Rückkoppelung hielt er immer lebendig, als er seinen dirty funk in das Spiel mit New Yorker Avantgardisten einzubringen begann, Rashied Ali, Arthur Blythe, David Murray, Pharoah Sanders u. a. Wichtiger als all diese w ...
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