Yussuf* hat seine halbe Familie mitgebracht. Brüder, Freundin, Vater. Die Familie stammt aus Mazedonien, Yussuf ist in der Schweiz geboren. Der stämmige Junge trägt ein schwarzes Hemd, die Haare sind kurz geschnitten. Sein Widersacher Fabio* ist schmal, sein Hemd weiss, gebräunter Teint, ein glitzernder Stein im Ohr, die Haarsträhnen sind kunstvoll nach hinten gegelt. Fabio, das Opfer, blickt siegesgewiss um sich. Yussuf, der Täter, schaut zu Boden. Sie mochten sich noch nie. Schon als Kinder. Fabio «hat dumm geschaut. Und er beleidigte mich und meine Mutter.» Doch die Antipathie beschränkte sich noch aufs Verbale.
Am Abend seines 18. Geburtstags lud Yussuf seine Freunde in eine Bar ...
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