Navyblauer Anzug, dicke braune Aktentasche, strammer Marschschritt. Hans Stöckli eilt aus dem Bieler Hauptbahnhof mit seiner Tempelfassade. Für die vielen Gestalten, die ihr Zuviel an Zeit lungernd am Bahnhofplatz verbringen, hat er kein Auge. Der Politiker geht stracks auf das «Brésil» zu, dessen bemalte Fassade – aufgemalte Mulattinnen mit knappen Bikinis und prallen Lippen – wohl nur deshalb keine Sexismusproteste auslöst, weil sie blättert. Innen ist das «Brésil» kein exotisches Etablissement, sondern ein ordinäres Café. Hier kennen ihn die Gäste noch immer. «Grüessechwou, Herr Stöckli.»
Zwanzig Jahre lang hat der Sozialdemokrat als Stadtpräsident über Biel/Bienne ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.