Johann Ruppnig, wie geht es Ihnen, gut drei Monate nach Ihrer 52-tägigen Geiselhaft?Ich habe weder körperliche noch seelische Probleme. Die Zeit in der Gefangenschaft überstand ich gut und brauchte danach auch keine Hilfe. Für mich ist die Geschichte erledigt. In meinem Leben hat sich dadurch nichts verändert.
Verfolgten Sie das Schicksal der verbliebenen Geiseln?Es belastete mich. Unsere Situation war nicht leicht, ihre dagegen grauenhaft. Zum Beispiel die psychische Konstellation in einer Gruppe, nachdem eine Geisel gestorben war. Wir waren 52 Tage in Gefangenschaft, die anderen fast sechs Monate, und dies in der heissesten Zeit. Sie hatten Versorgungsprobleme, auch das Wasser soll ni ...
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