Das monumentale Bauwerk taucht unverhofft aus dem herbstlichen Dunst auf, dreissig Kilometer nördlich von Budweis. Aus der Ferne erinnert der von Wäldern und Weiden umsäumte Komplex an eine jener imposanten Burgen, von denen es viele gibt in Böhmen. Doch aus den Türmen steigen Dampfsäulen. Wir stehen vor dem Atomkraftwerk Temelin.
Auf dem Weg nach Temelin sind wir an Solarkraftwerken vorbeigefahren, die in den letzten Jahren in Tschechien dank massiven Fördergeldern wie Pilze aus der grünen Wiese schossen. Ausser Deutschland verfügt keine Nation der Welt über eine höhere Dichte an Solarpanels. 2010 wurde das Förderprogramm abrupt gestoppt. Doch davon später. Solar, das war ...
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