Im 19. Jahrhundert waren Denkmäler in. Sie symbolisierten Einigung und Verschmelzung, waren Über-Ichs auf hohen Sockeln, dienten der Überwindung von Krisen und der Stabilisierung nationaler Identitäten. Die Industrieländer bedienten sich ihrer besonders eifrig, nicht nur um Geschichtsbewusstsein, sondern auch Leistungen zu verewigen. Die Germania (12 Meter hoch, 32 Tonnen schwer), Teil des Niederwalddenkmals, stützt sich auf ein sieben Meter langes Reichsschwert. Mit der Rechten hält sie eine 12 Zentner schwere Krone, mit wehendem Haar blickt sie übers Rheintal.
Als Symbol der Einigung (Reichsgründung 1870/71) wurden Steinquader aus dem Teutoburger Wald, vom Kyffhäuser, aus dem Ri ...
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