In der Schweiz herrscht offenbar medizinischer Notstand. Unter uns sollen unzählige Medikamentensüchtige sein. «Kein Schlaf mehr ohne Pillen», so der Blick. 300 000 Menschen seien den Tabletten «ver-fallen», warnte «10 vor 10». Der Bund weitete kürzlich seine Präventionstätigkeit auf Medikamentensucht aus. Laut Helsana nehmen 800 000 Menschen rezeptpflichtige Schlaf- und Beruhigungsmittel zu sich. Die Medien zeigen Schwerstabhängige, um diesen Konsum als Problem hinzustellen.
Analog könnte man alle Leute, die täglich ein Glas Wein trinken, zu den Alkoholikern zählen. Organschäden sind bei Schlaf- und Beruhigungsmitteln aber höchstens bei sehr hohen Dosen zu erwarten. ...
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