General Omar al-Bashir, Sohn arabischer Bauern aus dem Niltal, putschte sich 1989 im Sudan an die Macht und errichtete mit Hilfe einer Clique Islamisten einen Gottesstaat. Während fünfzehn Jahren führte er einen Vernichtungskrieg gegen Aufständische im Süden. Vernachlässigung und Diskriminierung bewirkten, dass 2003 auch in der Provinz Darfur die nichtarabischen Stämme rebellierten. Khartoum reagierte brutal. 300 000 Menschen starben seither, hauptsächlich Zivilisten, die meisten in den zwei ersten Jahren, und weitere zweieinhalb der sechs Millionen Darfuri wurden vertrieben. Vom Internationalen Strafgerichtshof ICC wurde Bashir nun u. a. wegen Völkermord zur Verhaftung ausgeschrieb ...
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