Die Pressekonferenz von Eveline Widmer-Schlumpf am vergangenen Freitag war ein Ereignis. Bemerkenswert war nicht, was die fraktionslose SVP-Bundesrätin sagte, sondern was sie nicht sagte – und worüber sie nicht gefragt wurde. Die Szene hatte etwas Irreales: Obwohl der grosse Andrang und die Gespräche unter den Journalisten keinen Zweifel offenliessen, was das brennende Thema sei, hielten sich die Pressevertreter an die Vorgabe des bundesrätlichen Mediensprechers, nur über «Sachthemen» zu reden. Aussen vor blieb die Frage, die die Schweiz derzeit umtreibt: diejenige nach den dubiosen Umständen der Wahl und dem Verhältnis der Bundesrätin zu ihrer Partei – hinter deren Rücken sie ...
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