Manchmal staune ich, wie einfach ich meinen Schönheitsschlaf aufgegeben habe. Anstatt, wie es sich für eine Sopranistin gehört, bis um neun Uhr auszuschlafen, stehe ich seit der Pandemie mehrmals pro Woche mit Leichtigkeit um Viertel vor sieben auf. Weshalb? Weil Hunderte Singfreudige darauf warten, mit mir ihre Singstimmen aufzuwärmen und gemeinsam zu singen.
Die Pandemie hat mein Berufsleben als Sopranistin und Gesangspädagogin auf den Kopf gestellt. Im Lockdown verstummte die ganze Chorlandschaft Schweiz auf einen Schlag. Meine Sängerfreundin Julia Schiwowa und ich heckten in der Not die Idee aus, täglich um 9 Uhr live auf Youtube wenigstens ein Einsingen zu streame ...
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