Taiwan: Hintertür der USA
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Konfuzius hält sie zusammen.
Bild: hxdyl / Shutterstock / hxdyl

Senn

Taiwan: Hintertür der USA

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26.03.2025
Amerika will Weltnummer eins bleiben. Sein grösster Gegenspieler ist China, seine letzte Bastion Taiwan. Auf der Insel leben Chinesen – hua ren. Das sind Menschen, die geeint sind durch eine gemeinsame Geschichte, Sprache und Kultur. Selbst ausgewanderte Chinesen, die ihr Leben im Ausland verbringen – hua qiao – geben ihre Identität nicht auf. Der Konfuzianismus hält sie zusammen. Wenn also chinesisches Militär Drohgebärden gegen die taiwanesische Regierung richtet, kann das als Fingerzeig eines zermürbten Vaters oder einer verzweifelten Mutter verstanden werden, deren pubertierendes Kind sich in eine – in ihren Augen – falsche Richtung entwickelt. Doch kein Elter ...
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7 Kommentare zu “Taiwan: Hintertür der USA”

  • cui bono sagt:

    Vielen Dank Frau Senn für Ihre geopolitische Einordnung. Dies ist eine weitere Facette der aggressiven militärischen und wirtschaftlichen Vorgehensweise der USA. Mit fast 1000 Militärstützpunkten weltweit versuchen sie ihre Machtinteressen durchzusetzen. US-Bomber und Kriegsschiffe haben im chinesischen Meer nichts verloren. Die EU und insbesondere Deutschland sollten sich in diesen Konflikt nicht hinein ziehen lassen. Aber leider gehen sie ja sogar dem Mafiosi Selensky auf den Leim.

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  • jean ackermann sagt:

    Taiwan gehörte eigentlich nie zu China, sowenig wie Kuba zu den USA. Es wurde zue Abwehr der Portugiesen und Holländer ewa 1860 per Dekret (Papier) zu China-Besitz erklärt. Dort lebten Bergvölker, die in den Augen der Hanchinesen oder den Mandschus, wie übrigens auch die nordchinesischen Bergvölker als Barbaren betrachtet, mit denen man nicht gemein werden wollte. Die Chinesen sehen die Welt gerne auf ihre Art.

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  • Nathan sagt:

    Die meisten Leute in Mitteleuropa haben von asiatische Völkern, Hans und so weiter nicht die geringste Ahnung. Herzlichen Dank daher für die Nachhilfe. Hingegen werden wir 24/7 von den MSM bearbeitet, wie wichtig es ist, dass die Amerikaner in Asien ihr Militär stationieren. Natürlich nur für den Frieden. Und wie schlecht es doch ist, wenn andere in Kuba Raketen stationieren. Das ist dann eben nicht für den Frieden.

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  • meinungsfrei sagt:

    Auch für die Menschen in Taiwan gilt das Recht auf Sezession. Schade nur, dass dieses ursprüngliche Völkerrecht nur noch gilt, wenn Wirtschaftsinteressen und Machtpolitik mitspielen.

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    • Nathan sagt:

      Gibt es einen westlichen Staat, in dem das Recht auf Sezession gilt? Mir ist keiner bekannt. In Spanien sicher nicht (s. Katalonier) aber auch in der Schweiz kann ein Kanton nicht einfach austreten. Am ehesten noch in GB, wo Schottland über einen Austritt abstimmen konnte. Sezession gibt es eher durch Bürgerkrieg, z.B. in Jugoslawien. In China ist die Abspaltung von Taiwan auch durch den chinesischen Bürgerkrieg verursacht

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  • der-stocherer sagt:

    Wer aber verdreht Wahrheiten? Auch Frau Senn! Sie erliegt (festland)chinesischer Propaganda, wenn sie eine Einheit von China und Taiwan behauptet (Vater und Mutter in Peking sorgen sich um ein in der Pubertät auf Abwege geratenes Kind...). In der Tat ist diese Einheit nicht vorgegeben. Lange Zeit in der Geschichte befand sich die Insel ausserhalb des Orbits Festlandchinas. Dessen Anspruch auf die Insel ist Willkür. Entscheidend ist schlussendlich, was die Taiwanesen wollen.

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