Dann heisst er auch noch Gotthelf! Eigentlich hiess er ja Albert Bitzius, aber er suchte sich sein Pseudonym gottesfürchtig – um nicht zu sagen, gottesanbiedernd – nach seiner ersten Romanfigur aus. Jeremias Gotthelf, der Pfarrerssohn aus dem Emmental, galt noch dem alten Muschg als einziger deutschsprachiger Erzähler, der sich mit Dostojewski, Balzac oder Dickens vergleichen lasse; freilich könne nur ein Schweizer die Fülle von dessen (das meint er als Kompliment) barbarischen Sprache ermessen. Unter den vielen Werken, die der fleissige und geschäftstüchtige Autor veröffentlichte, ragt seine halb fromme, halb barbarische Schauergeschichte herau ...
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