Ich nannte ihn «nonno», Grossvater auf Italienisch. Aber gesehen haben wir Enkel Karl Schweri selten. Er war auch keiner, der mit uns Buben Fussball gespielt hätte – wann auch? Er ging spät ins Büro, gegen elf Uhr, und kam selten vor Mitternacht heim. Sieben Tage die Woche. Trotzdem spürte ich eine spezielle Faszination für diesen etwas unnahbaren Mann. Und natürlich habe ich als Teenager auch mitbekommen, dass die Leute im Restaurant die Köpfe nach ihm gereckt und getuschelt haben.
Als ich mit zwölf Jahren in der Zeitung las, dass Karl Schweri den Franz Carl Weber übernommen hatte, war ich richtig stolz und dachte: «Wow!» Das war dann natürlich auch in der Schule ein Thema. ...
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