Im Fernen Osten ist Hitler ein ästhetisches Phänomen, zuweilen ein Mode-Statement – von der Politik der Nazis, vom Holocaust und dem Zweiten Weltkrieg beinahe vollständig losgelöst.
Im südkoreanischen Pusan gab es bis vor kurzem eine Bar namens «Adolf Hitler Techno & Cocktail», mit dem Hakenkreuz als Wirtshausschild. In Taegu, ebenfalls Südkorea, heisst eine Billardhalle «Gestapo». Eine «Nazi-Bar» in Seoul änderte nach internationalen Protesten den Namen. Die Inhaber werden übereinstimmend zitiert, Hitler sei ein Werbegag, politische Motive hätten sie keine. Die Empörung habe sie überrascht.
In Taipeh, Taiwans Hauptstadt, konnte man bis vor wenigen Jahren in einem KZ-R ...
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