Die Show dauerte nur knapp zehn Sekunden, und häufig ist der Sieger von blossem Auge nicht auszumachen. Trotzdem fasziniert keine Disziplin der Leichtathletik mehr als der 100-Meter-Sprint. Die schnellsten Frauen und Männer der Welt sind die Popstars der Szene, eitle Selbstdarsteller, die die Stadien als Laufsteg betrachten, wo sie ihre Luxuskörper mit aufreizender Arroganz zur Schau stellen. Dem Teilnehmerinnenfeld des Frauensprints bei den Weltmeisterschaften von kommender Woche in Paris mangelt es jedoch an Glamour. Marion Jones, die Dominatorin der vergangenen Jahre, fehlt wegen Mutterschaftsurlaubs; die Favoritinnen Chandra Sturrup von den Bahamas und Kelli White aus den USA sind ehe ...
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