Wer mit dabei war, dem ist die Szene noch so präsent, als sei sie gestern passiert. 30. April 2005, die letzte Generalversammlung des Technologiekonzerns Unaxis im KKL Luzern: Soeben war Markus Rauh aus dem Präsidium gefegt worden, und er nutzte das Privileg des letzten Wortes für eine Brandrede, wie man sie auch an emotionalen Aktionärstreffen kaum jemals hört. Anfangs bemühte sich Rauh noch, seine Emotionen unter Kontrolle zu halten: «Mit einem süffisanten Lächeln», orakelte er, und ohne etwas von der Firma zu verstehen, würden die «neuen Herren» nun in die Konzernzentrale von Unaxis einmarschieren: «Sie wollen nur siegen, besetzen und dann den persönlichen Profit ei ...
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