Trauer ist eine universale Erfahrung, und doch fühlt man sich nie einsamer als nach dem Tod eines geliebten Menschen. Dieser Umstand verleiht Trauer-Memoiren ihren Reiz. Die, die sie verfassen, sprechen damit alle an. Die, die sie lesen, suchen darin sich selber.
Joan Didion verhalf der Gattung zu neuer Konjunktur und sich selber zu einem zweiten Frühling, als «The Year of Magical Thinking» (2005; dt. «Das Jahr magischen Denkens», 2006) überraschend zu einem internationalen Bestseller wurde. Darin schilderte die heute 77-Jährige, wie es war, nach beinah vierzig symbiotischen Ehejahren den Gatten zu verlieren. John Gregory Dunne, wie Didion Schriftsteller und Drehbuchautor, brach an e ...
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