Die für Schweizer Verhältnisse ohnehin schwach ausgeprägte demokratische Legitimität unserer Landesregierung leidet weiter unter der Armee-Affäre. Die grösste Partei des Landes hat keinen Vertreter im Bundesrat, die massiv überrepräsentierte Bürgerlich-Demokratische Partei sieht sich mit dem Problem konfrontiert, dass ihr Militärminister den unerklärlichen Fehler beging, einen Karrieresoldaten, gegen den ein Strafverfahren lief, ohne sorgfältige Prüfung in einer Nacht-und-Nebel-Aktion ins Amt zu hebeln. Erst dieser Fauxpas verursachte brandbeschleunigend die jetzt für alle Beteiligten unerträgliche Enthüllungs- und Moralkampagne. Hätte der Sportminister seinerzeit das Dossie ...
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