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Viele Anwendungszwecke: Kraftwerk Kubel bei St. Gallen, Postkarte von 1903.

Tu die Sonne in den Tank

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20.12.2022
Grüner Wasserstoff könnte eines der drängendsten Probleme lösen: die Speicherung von erneuerbarer Energie. In St. Gallen geht ein Konsortium in die Offensive. Solarpanels erobern die Dächer ganzer Agglomerationsquartiere. Geplante Wi ...
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25 Kommentare zu “Tu die Sonne in den Tank”

  • deuxm sagt:

    Das prämierte Innerschweizer Startup, eRevo AG, hat übrigens ein Interessantes Projekt am laufen, in welchem sie bestehende Oelheizungen mit einem Wasserstoff Ökosystem ersetzen. Das H2 wird dabei vom Gebäude selber produziert und in sicheren Niederdruck-Speichern im Keller gelagert. Das Ganze versteht sich dabei als Ergänzung zur Wärmepumpe und macht das System teilautark und CO2 neutral. Eine erste Pilotanlage wird bis Mitte 2023 betriebsbereit sein.

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  • deuxm sagt:

    Wir haben kein Energie Problem, sondern ein Speicherproblem.
    In diesen Kommentaren ist sehr viel Halbwissen drin, was ich sehr schade finde.
    In der Tat kann grüner Wasserstoff in Zukunft erheblich dazu beitragen, dass unsere Stromversorgung gesichert ist. Smart- Grid und ZEV Themen werden dazu ebenfalls beitragen. Die Lösung muss ein dezentrales Speichernetz sein. In der Mobilität bin ich mit den Kommentaren hier einig, ist es nicht Zukunftsweisend.

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  • laendergut sagt:

    Ein interessanter Artikel zu einer interessanten Technologie. Das grosse ABER: Mit 3 kWh Strom lässt sich die Menge Wasserstoff produzieren, welche bei der Rückverstromung 1 kWh ergibt. Dazu kommen die Anlagen für die Elektrolyse, Gaskompression, sichere Lagertanks und Brennstoffzelle oder Gasmotor. Bei Solarstrom für 12 Rp. sind wir also mit Faktor 3 bei 36 Rp. plus die Kosten für die oben beschriebenen Anlagen und deren Standorte & Behausungen. Macht mindestens 80 Rp./kWh aus grünem H2!

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  • Osi sagt:

    Da wird kostbare Bandenergie aus einem Wasserkraftwerk in Wasserstoff umgewandelt. Dieser wird dann teuer gelagert, transportiert, getankt und dann in einem Verbrenner oder einer Brennstoffzelle in mechanische Energie umgewandelt. Kann jemand den Gesamtwirkungsgrad dieser Kette berechnen? Was kostet die kWh, die am Ende verfügbar ist? Das machen wir alles, um die Schwankungen der sogenannten erneuerbaren Energiequellen Wind und PV auszugleichen!

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  • Osi sagt:

    Der Strommix in der Schweiz gehört weltweit zu den saubersten. Wasser und Kernkraft haben beide eine hohe Leistungsdichte, benötigen wenig Platz und liefern Bandenergie. Dagegen ist PV und Wind ein Rückschritt und weder nachhaltig noch grün. Will man diese Energie noch in Wasserstoff umwandeln, wird die Effizienz unterirdisch und die Kosten gigantisch. R.A. Le Bol hat es gut zusammen gefasst. Die Subventionitis lässt grüssen.

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  • Kide Kad sagt:

    Endlich eine gute Idee! Jedes Land benötigt eine Standenergie. Das ist der zu dem Minimum zur Verfügung stehende Strom im Netz. Da spielt es keine Rolle, ob er genutzt wird oder einfach ungenutzt im Energie-Nirvana verschwindet. Die Produktion von Wasserstoff kann diese Verschwendung der Überschüsse in der Produktion verhindern. Nur grüne Hinterwäldler machen sich stark dafür, Energie zu verschwenden, anstatt sinnvoll zu lagern und wo nötig dezentral zu nutzen. GRÜNE, fangt BITTE an zu denken!

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  • marlisa.s sagt:

    Aus lauter Verzweiflung werden immer neue Ideen kreiert, um aus dem von Leuthard verursachten Energiedesaster herauszukommen. Alle diese Systeme sind um Welten teurer,ineffizienter u sogar umweltschädlicher als die Erstellung von 3-4 neuen KKWs. Die letzte Arena war ein Beweis mehr, wie naiv u dumm die Energiewender immer noch sind. Sie ignorieren, dass trotz 30Jahren Energiewende immer noch 80% des globalen Energieverbrauchs mit fossilen Energieträgern gedeckt werden. KKWs sind die Zukunft!

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    • reining sagt:

      Ja, aber wichtig ist, dass es sich ausschliesslich um die modernsten AKW's handelt, die gefördert werden müssen: https://dual-fluid.com/de/

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    • Kide Kad sagt:

      Lieber Öl und Gas statt AKWs! AKWs sind zukünftige teure Probleme. Man sehe nur die geldverschlingende Suche nach einem Endlager. Und diese Endlager brauchen Betreuung. Wer von den AKW-Fans kann garantieren, dass diese Betreuung in 1'000, 10'000 oder 50'000 Jahren noch funktioniert?
      Nur selbstsüchtige "Nach-mir-die-Sintflut"-Menschen wollen für einen kurzen Nutzen eine solch gefährliche Erbschaft hinterlassen. Wasserstoff ist eine langfristig perfekt angedachte Lösung, völlig dezentral nutzbar.

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      • Osi sagt:

        Keine Ahnung, ob sie sich mit den neuesten Technologien auskennen und auch mit den Mengen an Abfall? Zum Vergleich: je nach Grösse einer Windkraftanlage werden bis gegen 1300 Kubikmeter Beton für das Fundament gebraucht. Der Jahresabfall in Gösgen ist ca. 1 Kubikmeter und das liefert ca. 8000 GWh/a. Ein Windrad in der Schweiz ca. 2 GWh im Schnitt, grosse vielleicht 4 GWh. Vom Rest dar Anlage ganz zu schweigen. Alles verursacht Abfall, die Kernkraft wahrscheinlich am wenigsten.

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        • marlisa.s sagt:

          Um ein mittelgrosses KKW zu ersetzen, braucht es 700 bis 1200 solcher Monster Windräder. Bei Windflaute reichen auch 10.000 dieser Propeller nicht aus. Die Windenergie in einem windarmen Land wie die CH ist die dümmste aller Energieträger.

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  • Horribel sagt:

    Bitte, liebe WW, keine grünen Spinnereien promoten. Es rechnet sich höchstens für Green-Deal-Spekulanten, die dann rechtzeitig (womöglich, wenn die Staatsknete verpufft ist) rechtzeitig aussteigen, abstossen, abschreiben.
    Bleibt auf dem Boden der Physik. Sonst verliert ihr Eure journalistische Glaubwürdigkeit. - Die ist doch ein hohes Gut!
    Für grüne Phantasmen gibt es andere Medien (schreibe keine Namen hin, sonst verstösst das gegen die Nättikette...).

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  • R.A. Le Bol sagt:

    Immer wieder die Mär vom "überschüssigen Strom". Als ob es ihn monatelang gäbe. In Wirklichkeit sind es maximal ein paar wenige Wochen im Sommer, und dies ist erst noch von den wetterabhängigen PV-Anlagen abhängig. Wenn die AKWs wegfallen, gemäss ES 2050, wird es 0 kWh Überschussstrom geben. Und somit wird man es sich nicht leisten können, mit Strom (grünen) Wasserstoff zu produzieren. Politiker, auch Bürgerliche, verbreiten jeden Unsinn, der ihnen von der grünen Lobby eingeflüstert wird.

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  • Edmo sagt:

    Nicht jeder feuchte Traum der Grünen ist ein Durchbruch. Natürlich kann man mit gigantischem Aufwand auf Wasserstoff umstellen. Doch wer es tut, verarmt komplett. Zuerst sind die horrenden Kosten für PV-Anlagen und Windräder zu stemmen. Dann muss ein komplett neues Gasverteilungssystem aufgebaut werden und am Ende haben wir einen extrem teuren Energieträger, der unsere Wirtschaft mangels Konkurrenzfähigkeit zum Verschwinden bringen wird. Teuer eingekaufte Armut, sollen wir davon träumen?

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  • Andreas M sagt:

    Wasserstoff als Strom-Speicher. Mit Wasserkraft sollte nur dann Wasserstoff produziert werden, wenn der Wasser-Akku (Stausee) voll ist und Wasser abgelassen werden muss und es zu viel Strom hat, oder beim Flusskraftwerk, der Fluss kann nicht abgestellt werden und es Stromüberfluss hat. Fürs Auto kann mit Wasserstoff a) via Brennstoffzelle Strom für einen Elektromotor oder b) direkt ein sehr sauberer Verbrennungsmotor betrieben werden. Wichtig: Verbrennungsmotoren dürfen nicht verboten werden!!!!

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  • jean ackermann sagt:

    Jeder Chemiker der mit Wasserstoff gearbeitet hat entwickelt einen Heidenrespekt vor Verpuffungen. Das sind Luft(Sauerstoff)-Wasserstoff-Gemische die explosionsartig verpuffen. Kleine Mengen sind meist harmlos. Grosse Mengen die bei einem Autounfall sich mit Luft vermischen, könnten zu happigen Explosionen führen. Dagegen ist auslaufendes Benzin harmlos.

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  • Osi sagt:

    Um Wasserstoff gewinnen zu können, braucht es eine Menge Energie. Die Frage ist einzig und alleine, woher diese Energie kommen soll. Ineffiziente Energiequellen wie PV und Wind werden dadurch noch teurer, genau, weil sie nach Speicherkapazitäten in Form vom Speicherkraftwerken oder Wasserstoff verlangen. Würden wir anständig Bandenergie produzieren, wie z.B. mit der Kernkraft, hätte man die kostspieligen Probleme nicht. Wieso man nicht endlich eine saubere Kostenrechnung macht, ist schleierhaft.

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  • Realist sagt:

    Im Beitrag “Tu die Sonne in den Tank” wird gesagt "...Daneben fristete eine andere Energiequelle lange ein Schattendasein: Wasserstoff." Das ist falsch. Wasserstoff ist ein Energieträger (wie Diesel, Benzin etc) und keine Energiequelle. Wasserstoff muss in einer Fabrik mittels Primärenergie produziert werden. Die Umwandlung von grünem Strom in Wasserstoff und wieder zurück in Strom (Wirkungsgrad ca. 20%) ist eine Stromvernichtungsanlage und unbezahlbar: Für 1 kWh benötigt man 5 kWh Strom.

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    • hgar218 sagt:

      Endlich einer, der es begriffen hat! Wasserstoff ist ein wichtiges Element unseres Lebens, aber nur nur in organischen Verbindungen, dort z. B. im hochenergetischen Diesel, 100‘000 mal höhere Energiedichte als das Gas Wasserstoff allein! Wasserstoff allein ist ein Schwindel!

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  • ulswiss sagt:

    Natürlich kann man in grossem Stile Wasserstoff erzeugen und z.B. als Antrieb für Transportmittel verwenden. Es wird aber immer so sein, dass dieser Wasserstoff ein Vielfaches davon kosten wird wie z.B. Dieseltriebstoff aus Erdöl mit gedeckeltem Preis. Es kommt dann izudem noch darauf an, woher der Strom für diese Wasserstofferzeugung stammt. Ob z.B. aus AKW's oder Photovoltaikdächern.

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