Wer daran denkt, sein Vermögen der öffentlichen Hand zu vermachen, sollte sich von diesem Exempel vor Risiken und Nebenwirkungen warnen lassen: Im stillen Städtchen Steckborn am Untersee tobt ein Kleinkrieg um das Geld einer edlen Spenderin.
Die 89-jährige Doris Hertner-Diethelm, die vor zehn Jahren einer Stiftung drei Millionen vergab und in ihrem Testament weitere Millionen versprach, klagte im Frühling dieses Jahres in einem Flugblatt an alle Steckborner Haushalte: «Mit grenzenloser Enttäuschung muss ich feststellen, dass der Stiftungsrat in diesen zehn Jahren praktisch nichts anderes zustande gebracht hat, als unser seinerzeitiges Schenkungskapital um mehr als zwei Drittel sc ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.