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Überleben in der Todeszone

Mittelgrosse Tageszeitungen seien zum Tode verurteilt, sagen die meisten Medienfachleute und verweisen auf zahlreiche Beispiele: Landbote, Thurgauer Zeitung, Basellandschaftliche Zeitung. Der Innerschweizer Verleger Hugo Triner beweist, dass es auch anders geht.

Karl LüöndKarl Lüönd
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22.05.2014
Der Bote der Urschweiz ist, wie er heisst: ein ­Lokalblatt für den inneren Kantonsteil von Schwyz, allgegenwärtig, politisch ausge­wogen, gemässigt, aber durchaus meinungsfreudig. Sein Besitzer in vierter Generation, der promovierte Ökonom Hugo Triner, hat sein Blatt planmässig in die vermeintliche ­Todeszone der kleinen und mittleren Tageszeitungen geführt. Er hat damit auf der ganzen Linie Erfolg gehabt und ist selbständig geblieben. Sein Credo lautete immer: «Der Bote muss unentbehrlich sein, also durfte er keine Zweitzeitung bleiben.» Die Auflage ­beträgt 16 700 Exemplare, Tendenz leicht steigend. Die Reichweite im Kerngebiet beträgt annähernd 70 Prozent, ein Traumwert! ...
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