Kürzlich habe ich eine Biografie des römischen Politikers, Redners und Schriftstellers Marcus Tullius Cicero gelesen. Die Lektüre hatte etwas Tröstliches. Viel schlimmer als heute war damals, im letzten Jahrhundert vor Christi, die Politik. Leute wie Cicero lebten in ständiger Gefahr. Die Verhältnisse waren unsicher. Mord galt als fast schon legitimes Mittel des Machterwerbs. Man wagt sich kaum vorzustellen, wie dreckig die weniger Mächtigen und Begüterten dran waren.
Rechtsstaat und Demokratie sind titanische Errungenschaften. Nichts ist weniger selbstverständlich. Die Menschen neigen zur Hab- und Machtgier. Die Starken würden die Schwachen ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.