Wer einmal Zeuge der Verhaftung eines Taschendiebes im Suk von Kairo, Beirut oder Algier war, wundert sich nicht mehr, weshalb es relativ wenige Verbrechen in nahöstlichen Ländern gibt, trotz Armut und sozialer Ungerechtigkeit. Die Uniformierten gehen mit Verdächtigen nicht zimperlich um: Man brüllt sie an, schlägt sie, stösst sie zu Boden – vor den Augen der Umstehenden. Man kann sich ausmalen, was dann noch hinter den Mauern des Reviers geschieht. Schön ist dieses Schauspiel nicht. Aber es hat zumindest einen heilbringenden Effekt: Straftäter zittern vor der Polizei, sie geniesst bedingungslosen Respekt. Aber auch die Polizisten wissen: Wenn si ...
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