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Schweizer Fernsehen

Und täglich plätschert der Leutschenbach

Im Schweizer Fernsehen herrschen erbarmungsloser Biedersinn und brutale Langeweile. Mit dem neuen Radio- und Fernsehgesetz wird dieser Zustand künftig sogar politisch verordnet.

Urs Paul EngelerUrs Paul Engeler
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17.07.2003
Monika Schärer und Kurt Schaad üben seit elf Jahren den schönen Beruf aus, jeweils im Juli vor den Augen einiger Zuschauer eine Reise zu tun und dazu zu plaudern. Früher ging’s nach Australien, von Moskau nach Peking, längs durch Europa oder in die USA: Seit 2002 findet die immergleiche Sommersendereihe aus Spargründen in der Schweiz statt und heisst nicht mehr «Fernweh», sondern «Heimweh». Letztes Jahr tourte das Ausflugsduo mit dem Ballon durch diverse Schweizer Gegenden, heuer fahren sie, noch origineller, im Motorboot heimische Flüsse und Seen ab. Immerhin 431000 Gebührenzahler verfolgten am Dienstag, 8. Juli, treu die erste Etappe, die wie die Wiederholung der Wiederholung ...
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