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«In der Tat nicht gut».

Ungewollt antisemitisch?

Wieder einmal vergriff sich der Tages-Anzeiger gegenüber Juden im Ton. Die Entschuldigung der Zeitung ist doppelt falsch.

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25.02.2022
Jetzt ist es amtlich, bestätigt von Tamedia-Chefredaktor Arthur Rutishauser: Der Tages-Anzeiger bedient «antisemitische Klischees». Mit seinem hit piece gegen die jüdische Politikerin Sonja Rueff-Frenkel (FDP) hat Kevin Brühlmann eine neue ...
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20 Kommentare zu “Ungewollt antisemitisch?”

  • Rolf Bolliger sagt:

    Niemand auf der Welt bestreitet die Greueltat im 2. Weltkrieg durch den Diktator Adolf Hitler! Wer aber die Gründe und die Entstehung für das schreckliche Massaker gegen Millionen von Juden einmal von den einstigen und aktuellen Seiten her zu ergründen versucht, hat bis heute sofort die "Nazi-Keule" im Nacken und wird zum menschenverachtenden Antisemit! Jedes Wort kommt auf die jüdische "Goldwaage" und jede solche Stimme, ob aus linker oder rechter Seite kommend, endet vor dem Scharf-Richter!

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    • d.klein sagt:

      Hm, interessant. Und was könnten das für «Gründe» sein, die es rechtfertigen würden, dass man Millionen von Männern, Frauen, Kindern und Säuglingen in Tötungsfabriken ermordet, die eigens für die industrielle Vernichtung von menschlichem Leben konzipiert und erbaut wurden? Was könnten die Juden getan haben, das das «schreckliche Massaker gegen Millionen von Juden» von den «einstigen und aktuellen Seiten» her beleuchtet, rechtfertigen würde, ohne dass Sie vor den «Scharf-Richter» kommen?

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  • Specker sagt:

    Der Autor bringt es auf den Punkt. Vielen Dank.

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  • vocapo sagt:

    .. ei ei, ins Wespennest, oder auch Haifischbecken gefaßt ...
    In der Schweiz darf man das noch, ohne augenblicklich auf dem Scheiterhaufen zu landen - felix helvetia.
    In D. sind wir da schon viel weiter. Wer hier auch nur den Hauch eines Zweifels an seiner/unserer Liebe zu Israel und den Juden anklingen läßt, wer Tatsachen berichtet, etwa, daß die Hochfinanz fest in jüdischer Hand ist ... dem ist in diesem meinungsfreiheitlichsten Lande Europas der (soziale) Scheiterhaufen gewiß ...

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    • d.klein sagt:

      Sie müssen weder gegenüber Israel noch den Juden «Liebe» empfinden. Dass Sie es nicht tun, entnehme ich Ihrem Kommentar, der lupenreine antisemitische Topoi enthält. Dass man Israel/Juden nicht kritisieren dürfe, hat Schwarz-Friesel in einer 10-jährigen Studie empirisch widerlegt. Die Studie ist online verfügbar. Lesen bildet.

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  • tim_heart777 sagt:

    Das Problem liegt in der mangelnden Differenzierung: man darf und soll Falsches in der Politik verurteilen dürfen, Gewalt hüben wie drüben. Antisemitismusgesetze haben auch konstruktive Kritik im Keim erstickt, was gleichfalls nicht in Israels Interesse ist. Erwähnt wird die Gewalt auf palästinensischer Seite, und das ist gut anzuprangern. Handkehrum darf man die israelische Gewalt, und die wird von vielen Juden im Land auch abgelehnt, nicht vergessen. Vergeltungsschläge bringen keinen Frieden.

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    • vocapo sagt:

      Selbstverständlich.
      Es geht nicht um rationale Auseinandersetzung, sondern um Tabu, um Angst, um Unterwerfung.
      Es war wohl Voltaire, der sagte: Wenn du wissen willst, wer dich beherrscht, forsche danach, wen du nicht kritisieren darfst. In der Ostzone wußten sie es ... in den 3 deutschen Westzonen haben die Medien die Hirne der Unterthanen erfolgreich stillgelegt ...

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  • nannos sagt:

    Weiter wäre zu sagen, wenn jemandem ein derart potentes Instrument wie eine grosse Zeitung in die Hand gegeben wird und er sich dann einen feuchten Deut darum kümmert, wie das verstanden wird, was er kommuniziert und was die absehbaren Folgen sein werden, ist er ein verantwortungsloser Halunke vom selben Kaliber wie ein sinnlos Besoffener, der sich am Steuer eines Ferrari in den Verkehr stürzt. Aber Verantwortungsbewusstsein ist ja nichts, was je im Tamedia-Wortschatz vorgekommen zu sein scheint

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    • vocapo sagt:

      Aha - noch ein katzbuckelnder Unterthan ... DAS sind die Leute, die vor 700 Jahren ihr Bündelchen Reisig an den Scheiterhaufen gelegt haben, damit der Ketzer auch wirklich gut brenne ...
      Es hat sich nichts geändert in 700 Jahren ... heute wie vor 700 Jahren gilt G. Brunos Satz: O sancta simplicitas!

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  • nannos sagt:

    Wenn einer, dessen Beruf darin besteht, Nachrichten zu vermitteln + Gedanken klarzunachen, sich dahinter versteckt, es sei ihm nicht bewusst, was die Stossrichtung und logischen Weiterungen seiner Aussagen seien, stellt er sich damit – diesmal sicher ungewollt ! – ein intellektuelles Armutszeugnis aus und erklärt geistigen Bankrott. Man nehme ihn beim Wort und jage ihn aus diesem Grund zum Teufel. Aber bei der Tamedia findet offenbar auch geistiger Schrott durchaus seinen Platz, sogar ganz oben.

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  • Jürg Brechbühl, Diplombiologe, Eggiwil sagt:

    Ich bin einverstanden mit dem Autor, dass der Tagesanzeiger seit Jahrzehnten ungestraft einseitige politisch motivierte Hetze gegen Israel betreibt. Jedoch sah ich diese Hetze nie als im Antisemitismus motiviert. Sie gründet im damaligen sowjetischen Versuch, mittels psychologischer Kriegführung den Westen zu zersetzen und den Kalten Krieg zu gewinnen. Ziel dieser Agitation sind nicht die Juden, sondern die Erdölversorgung des Klassenfeindes im Westen.

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    • Jürg Brechbühl, Diplombiologe, Eggiwil sagt:

      Das Problem des Res Strehle und seiner Journalistenmeute ist, dass sie noch immer in der Welt des Kalten Krieges gefangen sind. Sie haben nicht mitbekommen, dass der vorbei ist und haben keine neue Berechtigung für die eigene berufliche Existenz gefunden.
      Ich halte die These dieses Artikels "den jüdischen Staat stellvertretend für alle Juden an den Pranger gestellt" für verwegen und für schlecht durchdacht. Der Autor gibt das heute übliche, etwas seichte Opferdenken wieder.

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      • d.klein sagt:

        «Antisemitismus ist das Gerücht über die Juden» (Adorno). Warum gibt es heute noch Antisemitismus? Weil über die Medien, Kirche, NGO etc. Unwahrheiten über Juden verbreitet werden. Diese fallen auf den fruchtbaren Boden des 2000-jährigen Antijudaismus im Neuen Testament: «Diese (die Juden) gefallen Gott nicht und sind allen Menschen Feind», Paulus (1. Tessalonicher 2, 14-16), «Ihr (die Juden) seid von dem Vater, dem Teufel» (Johannes 8, 37). So einfach ist das. Nix «Opferdenken».

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        • andy blauer sagt:

          Herr Klein, wer Liest den heute noch die Bibel oder geht in die Kirche? Und die von Ihnen verwendeten Zitate predigt kein Pfarrer in seiner Messe. Ich bin Israel Sympathisant, doch Opferdenken“ ist seit 2000 Jahren eine jüdische Paradedisziplin.

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          • d.klein sagt:

            Haben Sie schon jemanden getötet? Klauen Sie wie ein Rabe? Lügen Sie, dass sich die Balken biegen? Spannen Sie Ihren Kollegen regelmässig die Freundin aus oder betrügen Sie ständig Ihre Partnerin? Behandeln Sie Ihre Eltern wie den letzten Dreck? Sind Sie von Neid zerfressen? Wenn Sie diese Fragen verneinen können, leben Sie weitgehend nach den zehn Geboten. Und das tun Sie nicht, weil Sie die Bibel lesen oder in die Kirche gehen.

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          • vocapo sagt:

            Das Opferdenken ist ein integraler Teil der jüdischen Art, die Welt zu beherrschen. Dies geschieht mit Denkverboten, Denkanweisungen und Tabus.
            Sie haben das System bei uns so weit im Griff, daß jeder, der auch nur in die Nähe der Grenze (des Gestatteten) kommt, des (sozialen) Todes ist. Ich erinnere an die Groteske des Rauswurfs des Philip Jenninger, der, als Systemteilnehmer, eine nur bei bösestem Willen diskussionswürdige Äußerung im dt.en Bundestag wagte.
            Tabus machen unangreifbar.

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          • d.klein sagt:

            Herr Kapo, pardon, vocapo. Da gibt es diesen jüdischen Witz: Zwei Juden lesen während des Dritten Reichs Zeitung, einer die Tageszeitung, der andere den «Stürmer». «Sag mal, spinnst du, den Stürmer zu lesen?», sagt der eine zum anderen, worauf der antwortet: «In deiner Zeitung ist alles so deprimierend, im Stürmer steht hingegen, dass wir alle reich seien, die Banken und Medien kontrollieren, dass wir die Welt beherrschen und alle nach unserer Pfeife tanzen.» Erkennen Sie sich wieder, vocapo?

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        • Jürg Brechbühl, Diplombiologe, Eggiwil sagt:

          Ja und? Ich kann den Staat Israel von den Juden als Anhänger einer Glaubensrichtung unterscheiden.

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          • d.klein sagt:

            Vielleicht, ich kenne Sie nicht, kann das nicht abschliessend beurteilen. Die meisten können/wollen das nicht und übernehmen die unablässigen Verleumdungen, Verzerrungen und Lügen über Juden und Israel. Ein Mönch hat die Ritualmord-Legende gegen die Juden erfunden, die Kirche hat sie, zusammen mit der Brunnenvergifter-Verleumdung, verbreitet und zementiert. Heute tun das die Medien, wobei die Kirche immer noch aktiv mitmischt, siehe HEKS, EAPPI, aber auch das IKRK. Meine These ist richtig.

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  • radewald sagt:

    Laaaangweilig.... Ich hätte ja nichts gegen Antisemiten. Wenn die mir endlich sagen würden WARUM? Alle Juden sind reich? Quatsch, einfach mal in die Armenviertel von Jerusalem. Juden sind intelligenter? Quatsch! Ich kenne genug Idioten unter den Juden. Juden kontrollieren die Welt? Au, maei! Wie soll das gehen? Juden wollen die Pallies töten? Wohl eher umgekehrt. Es liegt an den "Genen"? Ja wo denn genau in den Genen?
    Das geht unendlich so weiter...

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