Das sanfte Gesicht des Gottesstaates lächelt. Präsident Hassan Rohani wurde mit 57 Prozent der Stimmen deutlich im Amt bestätigt und kann seinen Kurs der Entspannung und die Öffnung des Landes fortsetzen. Doch das Plebiszit offenbart eine tiefe Spaltung im Land. Die konservativen, religiösen Kräfte stellen weiterhin eine solide Bastion im Iran. Ihr Kandidat Ebrahim Raisi, der politisch unerfahrene Karrierejurist, der als junger Revolutionär Hunderte politische Gefangene dem Henker zuführte, erzielte 38 Prozent. Die Hardliner, die er repräsentiert, halten die Macht fest in der Hand. Während Präsident Rohani die Innen- und die Aussenpolitik navigiert, steht über allen und allem ...
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