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Ich bin zurückgeblättert zu Ihrem Editorial von Anfang Jahr in Ausgabe 6/2022, was sind wir doch frohlockend in das neue Jahr gestartet - und dann. Mir scheint wir sind so weit entfernt von der süssen, unbeschwerten Bohème, auf die Sie sich damals freuten, wie schon lange nicht mehr. Ich komme leider viel zu wenig zum Lesen. Die Welt aus den Fugen, das Vakuum der Macht gleich einem schwarzen Loch. Kein Kopf dafür. Meine Rede, die erste Erbsünde war es, dass eine zweite Atombombe abgeworfen wurde
Natürlich ist der Überfall ein Unrecht, und alle Russlandversteher wissen das und verharmlosen nichts. Wogegen sich RK wendet, ist die Dämonisierung, so als ob die westliche Großmacht, die USA, nicht andauernd das Völkerrecht brechen und Angriffskriege führen würde. Ein Land, seine Politiker und seine Interessen verstehen zu wollen, ist die Voraussetzung für Frieden. Den Krieg zu beenden und die Interessen auszuhandeln sollte doch nur vordringlich sein.
Wie wahr. Einmal mehr ein glänzender Artikel von RK, der die Dinge auf den Punkt bringt. Realismus statt Hoffnungen, Rückkehr zur intellektuellen Redlichkeit, Bereitschaft zur Wahrung der nationalen Interessen im international üblichen Rahmen, Rückkehr zur Priorisierung der wesentlichen schweizerischen Eigeninteressen - was bräuchte es mehr.