In der Politik ist es wie in der Physik: Jede Aktion löst eine Reaktion aus. Im Gegensatz zur Lehre von der Natur kennt die Politik allerdings noch eine zusätzliche Besonderheit: Sehr heftig reagieren die Wähler immer dann, wenn ihre gewählten Repräsentanten allzu lange nicht agieren.
Nichtstun rächt sich, und die vorläufig letzten europäischen Politiker, die das zu spüren bekamen, waren der österreichische Bundeskanzler Werner Faymann und Italiens Regierungschef Matteo Renzi. Bei Regionalwahlen am vergangenen Sonntag erhielten sie die Quittung für ihre hilflosen Spiegelfechtereien und Augenwischereien in der sogenannten Flüchtlingsfrage. Sieger waren jene Parteien, die das The ...
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