Es ist in diesen Tagen einfach, über Vitus Huonder herzuziehen. Der Churer Bischof steht kompromisslos für das klassische Familienmodell ein, alles andere sei «ein Angriff auf den Schöpfer, aber auch auf den Erlöser und den Heiligmacher, den dreifaltigen Gott», wie er an seiner vielgescholtenen Rede am 31. Juli an einem Kongress in Fulda ausführte. Seine Ansichten zu Sexualität und Familie klingen dermassen anachronistisch, dass sich jeder an ihm die Schuhe abputzen kann – und mit Sicherheit Applaus dafür ernten wird. «Die Sexualität ist kein Spassgenerator», mahnt Huonder – und das nicht nur an Homosexuelle gerichtet.
Für besondere Empörung sorgte eine von ihm zitierte ...
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