Er war getrieben, unstet, bindungsunfähig und sowohl im politischen als auch im privaten Leben ein träumender Illusionist – also in jedem Punkt das Gegenteil eines verlässlichen Vaters. Kein Wunder, dass die heute in Strassburg lebende Schriftstellerin Barbara Honigmann sich immer wieder mit dem dominanten Schatten ihrer Kindheit auseinandersetzt. In ihrer eben erschienenen Biografie «Georg» wendet sie sich erneut der familiären Vergangenheit zu. Die Frage, warum sie die geworden ist, die sie ist, trieb die 1949 in Ostberlin geborene Dramaturgin, Regisseurin und Schriftstellerin schon seit ihren literarischen Anfängen um. Als Schriftstellerin vielve ...
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