In der Zentralbibliothek Zürich lagert ein brisanter Nachlass. Die deutsche Schriftstellerin Lea Singer bekam ihn vor sieben Jahren als Erste zu Gesicht: Nico Kaufmann, Arztsohn aus dem Zürcher Seefeld, mit 21 Jahren erster Klavierschüler des damals 34-jährigen russischen Pianisten Wladimir Horowitz, war der Geliebte des Meisterpianisten. Horowitz, seit 1933 aus strategischen Gründen mit Wanda, der Tochter des einflussreichen Dirigenten Arturo Toscanini, verheiratet, machte eine beispiellose Karriere. Der höchstbezahlte Pianist seiner Zeit war eine brillante Jahrhundertfigur, ein leuchtendes Ausnahmetalent – und blieb eine Musikerlegende bis zum heutigen T ...
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