Verhandeln wie Varoufakis
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Verhandeln wie Varoufakis

Wer den Schweizern empfiehlt, bei den Auseinandersetzungen mit der EU von den Griechen zu lernen, erntet Hohn. Dabei muss man nichts von Spieltheorie verstehen, um die Parallelen bei den Verhandlungen mit der EU zu sehen. Gesunder Menschenverstand genügt.

Markus SchärMarkus Schär
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19.02.2015
Von den Griechen lernen, wie mit der EU zu ­verhandeln ist? Wer es den Eidgenossen riet – zuerst an dieser Stelle –, musste sich umgehend von den Gouvernanten der Mainstream-Me­dien tadeln lassen. Der Tages-Anzeiger warnte, die Schweizer dürften nicht «in Brüssel mal so ­richtig Rabatz machen»; die «Revoluzzer-Hellenen» mit ihrem Heroengehabe gäben «das ­falsche Vorbild für uns» ab. Das Magazin höhnte, die Kommentatoren von Basler Zeitung bis NZZ am Sonntag, die bei den Griechen einiges nachahmenswert fanden, taumelten im «Kollektivdelirium». Und die NZZ winkte ab, die Abgesandten aus Athen mit ihrem Versprechen, sie würden «die internationalen Gläubiger Mores lehren� ...
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