Wer sich unwohl fühlt, sieht sich heute automatisch im Recht. Das erfahren nicht nur weisse Reggae-Musiker mit Dreadlocks, deren Auftritte abgebrochen oder gestrichen werden.
«Kulturelle Aneignung» lautet der Kampfbegriff – als ob es nicht zum Wesen der Kultur gehörte, sich Fremdes anzueignen.
Jetzt hat es auch Winnetou erwischt. Zum Kinostart des Kinderfilms «Der junge Häuptling Winnetou» hat der Ravensburger-Verlag das «Buch zum Kinofilm» herausgebracht. Einem Film, den die Jury der Deutschen Film- und Medienbewertung als «besonders wertvoll» empfahl.
Auf Instagram haben darauf hochsensible Zeitgenossen und -genossinnen die aus dem Kolonialismus stammen ...
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Wir sind am verblöden. Rastalocken sollen nur von Schwarzen getragen werden dürfen. Weshalb alle Schwarzen? Eignen sich Schwarze damit nicht die fremde Kultur Jamaikas an? Dürfen das nur Schwarze aber nicht Weisse.
Am ESAF sah ich einen Schwarzen schwingen. Ein klarer Fall von kultureller Aneignung. Wollen die Gutmenschen dies nun auch verbieten?
Bitte hört auf über den Woke-Blödsinn zu schreiben. Das geht vorbei wie ach so manche linke Dummheit.
«Der Ravensburger-Verlag hat umgehend reagiert: Er hat die Auslieferung gestoppt…» Diese Reaktion scheint typisch in Deutschland zu sein. Man arbeitet, schafft etwas, dann hustet einer und sogleich wird das Geschaffene zurückgezogen mit Entschuldigung und Kotau. Die eigene Entscheidung hat eine kurze Lebensdauer. Es verwundert, dass in Deutschland überhaupt noch irgend etwas geschaffen wird.
die Buchantiquare werden sich freuen.
Ich warte und hoffe auf den Tag, an dem es selbst dem verblendetsten Grünfaschisten-Anhänger dämmert, dass hier etwas gewaltig in die falsche Richtung läuft. Vielleicht dann, wenn das Lernen von Fremdsprachen ebenfalls als „kulturelle Aneignung“ definiert wird. Kommt bestimmt noch.