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Wiederaufleben von Kant: alt Bundesrätin Calmy-Rey.
Bild: Sébastien Agnetti/13PHOTO / Sébastien Agnetti/13PHOTO

Versöhnung für die Welt

Die Uno hat sich angesichts der aktuellen Kriege als Instrument der Grossmächte erwiesen. Wir brauchen jetzt ein Recht, das uns alle schützt.

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09.10.2024
Ich war Bundespräsidentin und Aussenministerin der Schweiz. In diesen Positionen habe ich mehrere Vermittlungen auf internationaler Ebene geleitet, zum Beispiel zwischen dem Iran und den ständigen Mitgliedern des Sicherheitsrats, zwischen Arm ...
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20 Kommentare zu “Versöhnung für die Welt”

  • Kichererbse sagt:

    Die Amerikaner haben mithilfe der UN den Krieg in der Ukraine geschürt. Was deren Medien nicht schreiben:Wir brauchen autonome Bürger- Banken und Bürger , die denken können.Kant schreibt elitär , was vorher einfach war.Die goldene Regel Liebe deinen Nächsten wie dich selbst und fürchte Gottes Rache.Die Amerikaner sind nicht mehr die unangefochtene Weltpolizei.Die Studenten müssten zuerst lernen, dass die CIA -Gestspo-Methoden anwendet.

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  • rolf s sagt:

    "Aber was soll man tun, aber was soll man sagen, wenn die Grossmächte nur an Gewalt glauben". - Falsch: Vor Ausbruch des Ukraine-Krieges hat Putin die amerikanische Regierung mehrfach aufgefordert, den sich abzeichnenden Konflikt durch Verhandlungen beizulegen. Das wurde abgelehnt! Bekanntlich ist das Ziel der US-Regierung, Russland zu schwächen.Deshalb der Putsch in der Ukraine und die Aufrüstung der Ukraine seit 2014 . Russland verteidigt sich notgedrungen mit Gewalt.

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  • mazu49 sagt:

    Gibt's die Dimitri II auch noch?

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  • bushcat sagt:

    Heuchlerisch und grotesk, diese Aussagen von Frau Calmy-Rey, war sie doch damals eine der Ersten, welche das Völkerrecht missachtet und die serbische Provinz Kosovo als souveränen Staat annerkannt haben.

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  • Horribel sagt:

    "Die Uno hat sich angesichts der aktuellen Kriege als Instrument der Grossmächte erwiesen. " - Frau alt Bundesrätin, ist das nicht eine etwas späte Einsicht?

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  • Spiegel sagt:

    Vor allem brauchen wir dringest einen Paragrafen im Völkerrecht welcher zum Inhalt hat, dass alle Völker ihre eigenen Landsleute welche im Ausland kein Asyl erhalten haben oder gar Kriminell wurden, von ihrem Heimatland zurück genommen werden müssen, was eine Selbstverständlichkeit wäre! Das Fehlen eines so wichtigen Absatzes geht zu 100% zu Lasten Europas! Wie konnte man so etwas "vergessen" im Völkerrecht und als CH auch noch unterschreiben??? Unfassbar!

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  • Die CH ist erst 2002 der UNO beigetreten. Für mich hätte der Beobachterstaus völlig genügt aber der Wähler sah dies anders. Eine Organisation in welcher gewisse Länder ein Vetorecht besitzen, kann unmöglich den Weltfrieden garantieren! Bin nach wie vor der Meinung, die CH sollte sich dieses Geld sparen!

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  • kurt hugi sagt:

    Die sich über Jahrzehnte zu bequemen politischen bis diktatorischen Bürokraten-Monstern (UNO, WHO, EU usw.) verirrten Zentren der Ohnmächtigen auflösen. Einzelne Länder, mit regional sinnvollen Zusammenschlüssen und Zusammenarbeit, müssen wieder die Verantwortung für sich selbst übernehmen, um den Machtblöcken und Erpressungen auszuweichen. Dazu braucht es kluge, erfahrene und charakterfeste Politiker-Persönlichkeiten, die für ihre Länder einstehen ohne das grosse Ganze zu vernachlässigen.

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  • Schumi sagt:

    Weltpolitische Psychtherapiesitzung. Sie hängt an den alten Narrativen vom starken Amerika, das ja nur an Frieden und Gerechtigkeit interessiert ist. Seit sie BR war hat sich einiges geklärt in Bezug auf Amerika und Nato. Frau BR träumen sie weiter, sie haben den Ruhestand verdient.

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    • hellmuth sagt:

      Widerspruch: 1. Die UNO hat sich nicht erst jetzt als Papiertiger erwiesen. Sie ist seit ihrer Gründung gegenüber den Angriffskriegen der Vetomächte kraft eigener Verfassung zur militärischen Tatenlosigkeit verurteilt. 2. Die Nato wurde nicht 2022 wiedergeboren, sondern sie hat sich seit dem Zusammenbruch der UdSSR rücksichtslos bis an die Grenzen Rußlands ausgedehnt, ein Vorgehen, daß sie selbst niemals akzeptiert hätte. 3. Die USA haben so keine Konfrontation vermieden, sondern eine provoziert

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  • freelancer sagt:

    Schöne, einträchtige Worte, Frau Calmy-Rey. Doch entsprechen sie auch der Realität? Leider gehen Sie nicht darauf ein, dass stets ein kleiner, machtbessener Kreis ausserhalb von jeder Rechtstaatlichkeit, seit langer Zeit die Menschheitsfamilie immer wieder in Konflikte und Kriege verwickelt. Diese massen sich auch noch an, die UNO und andere supranationale Organisationen zu benutzen, um die Menschen in eine durch Lügen aufgebaute, menschenrechtswidrige, dystopische, unfreie Zukunft zu treiben.

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  • Chrüütlibuur sagt:

    Hört mal auf mit dieser sozialistischen Vereinheitlichung und kommunistischen Einheitsregelungen. Das führt jedes Mal zur Zersetung der Demokratie und Massenmorden. Etwas historischer Hintergrund wäre angebracht. Der historische Hintergrund stützt die regiolalen Lösungen der allgemeinen Prosperität.

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  • Pantom sagt:

    Es gibt viele gute Gedanken. Nur den einen kann ich nicht nachvollziehen. Warum soll der Weltfrieden bloss durch die westlichen Organisationen, der Nato, Uno und den USA gewährleistet sein, wo doch weltweit bekannt ist, dass der Westen seine Interessen immer mit Verrat, Intriganz und Kriegshetzerei durchsetzt? Also Frau Calmy-Rey, solange Ihnen das nicht klar ist, kann ich Ihren guten Gedanken nicht folgen. Eigentlich sind auch Sie genau in diesem Netz der Hegemonie gefangen.

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    • unclegreg sagt:

      Momentan hängt alles von Amerika ab, da die die militärische Industrie und dank dem Dollar die Mittel haben, grosse Kriege zu führen. Wobei diese allen Schaden würden. Die Softpower liegt zumindest im Ukrainekrieg bei den Europäern, also alleine beim Westen. Wobei diese wegen moralischen Bedenken nicht gewillt dazu sind. Im nahen Osten könnten oder sollten wahrscheinlich tatsächlich die Arabischen Staaten, also nicht der Westen, eine Lösung finden.

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  • Urschweizer sagt:

    Frau Rey ist eine Träumerin. Sympathisch aber unrealistisch.

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  • einervon17millionen sagt:

    Eine neutrale Ukraine wäre weniger sicher als NATO-Truppen und -Standorte an den südlichen russischen Grenzen. Das Verbot neonazistischer Kräfte in der Gesellschaft und volle Bürgerrechte für Minderheiten macht sie im Inneren stabil. Nichts, was man nicht von einem Land, das in die EU strebt - neben vielen anderen rechtsstaatlichen Standards - verlangen dürfte. Natürlich muss solch ein Land Sicherheitsgarantien haben, aber eine Bündniszugehörigkeit ist hierfür keine Voraussetzung.

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  • einervon17millionen sagt:

    "Die Welt des 21. Jahrhunderts wird nur dann ihre Stabilität bewahren können, wenn sie von der Stärke des Rechts und nicht vom Recht des Stärkeren bestimmt wird." (H.-D. Genscher). Leider wird diese Maxime seit drei Jahrzehnten zunehmend vernachlässigt. Das Gleichgewicht wurde 1990 durch Zusammenbruch des einen Blockes verloren. Seitdem marschiert der andere Block, seine Ziele fest im Auge und ohne Rücksicht auf die Befindlichkeiten anderen zu nehmen, das Völkerrecht durch "Werte" ersetzend.

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  • einervon17millionen sagt:

    Die Ansicht vom Schwarzen Meer als Russlands wichtigstes Tor zur Welt klingt recht eurozentrisch. Man sollte die russischen Häfen in Fernost als auch in der Ostsee und - an Bedeutung gewinnend - die Häfen an der russischen Nordküste nicht außer Acht lassen.

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  • einervon17millionen sagt:

    Die Ukraine will unbedingt in die NATO? Vielleicht deren Regierung. Bei breiten Schichten der Bevölkerung bin ich mir nicht sicher. Ohne Zweifel aber will der Westen die Ukraine in die NATO hieven, getreu Brzezinskis Vorgaben von 1998.

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  • einervon17millionen sagt:

    Natürlich unternehmen eine ganze Menge Staaten Anstrengungen, in Nahost eine 2-Staaten-Lösung umzusetzen. Aber es scheitert an der Rückendeckung durch Ausübung des Veto-Rechts im Sicherheitsrat und an der Waffenhilfe durch eine nur ganz kleine Gruppe von Staaten.

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