Man kann die Gegenwart nicht verstehen, wenn man die Vergangenheit nicht kennt. Deshalb kehren wir jetzt ins Jahr 518 zurück und richten unser Auge auf einen 42-jährigen Mann namens Lucius Sentius. Er wohnt in Vindonissa-Septentriones, dem heutigen Windisch-Nord. Aus ethnischer Sicht ist Sentius ein keltischer Helvetier, aber er selbst hält sich für einen Römer. Denn er spricht Lateinisch, kleidet sich nach römischer Mode und hat zu Hause im Garten einen kleinen Froschteich, den er «thermae» nennt. Täglich badet er darin, und wenn die Frösche ihn stören, ruft er seine Frau Callista, die dann mit einem Stock auf die Frösche einschlägt. Eigentlich wäre das die Arbeit eines ...
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