«David Byrne?» – Ernst Brückner wiederholt den Namen mit offener Abscheu. «Wissen Sie, dass der uns öffentlich eine Killer-Industrie geschimpft hat?» Wer so rede wie der irische EU-Kommissar für Verbraucherschutz, sei für ihn «ein Fanatiker». Und jemand, der so eng und einseitig mit dem militanten Netzwerk der Tabakgegner zusammenarbeite, sei «eine eklatante Fehlbesetzung in der Kommission».
Die Sorgen des Herrn Brückner sind verständlich. Schliesslich geht es ihm um die eigene Zukunft und um die seiner Arbeitgeber. Der deutsche Spitzenlobbyist kultiviert seit Jahren die Beziehungen der Tabakindustrie zur Politik. Und die sind in Deutschland besonders eng. Zigarettenmultis h ...
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