Als René Osterwalder 1954 im thurgauischen Stettfurt geboren wurde, empfanden seine Eltern das nicht als Gottesgeschenk, sondern eher als eine Strafe Gottes. Für die tiefreligiösen Eltern war der Knabe von Anfang an unerwünscht. Sie delegierten seine Aufzucht an ein Kindermädchen und versorgten ihn früh in Heimen. Die fehlende elterliche Herzenswärme erfuhr er dort in Form von sexuellem Missbrauch. Orientierungslos, was einmal aus ihm werden sollte, blieb er ohne Lehrabschluss, und verunsichert durch seine homosexuellen Neigungen, entwickelte er einen Hang zur Selbstzerstörung. Nach einem Suizidversuch heiratete er die Krankenschwester, die ihn in der Klinik gesundgepflegt hatte.
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