Frankreichs Premierminister de Villepin wurde ins Amt berufen mit einem klaren Auftrag: die Arbeitslosigkeit senken. Nach dem verlorenen Referendum zur Europa-Verfassung erinnerte sich die französische Regierung plötzlich wieder, dass es viel zu viele Beschäftigungslose gibt im Land – obwohl der Zustand seit gut zwanzig Jahren andauert. Der Regierungschef tut nun brav, was alle von ihm verlangten, und reformiert das Arbeitsrecht. Doch wie das eben so ist: Die Studenten besetzen die Sorbonne und rüsten zur ideologischen Abwehrschlacht gegen «den Sozialabbau» und die «neoliberalen Massnahmen». Der Parti socialiste wittert Morgenluft, die Gewerkschaften ebenso. Doch selbst das bürger ...
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