Als Lukas Bärfuss vor zwei Jahren die Schweiz in einem anti-nationalfeiertäglichen Furor des Wahns bezichtigte, musste er schwer untendurch. Das lag einmal an der quasi landesverräterischen Platzierung des Traktats in einem deutschen Blatt. Zum andern griff Bärfuss die Rechte und die Linke gleichermassen pauschal an, so dass sich kein publizistisches Schwergewicht fand, das eine Lanze für ihn gebrochen hätte.
Nicht nur in der diesjährigen 1.-August-Nummer der Weltwoche, sondern auch im Grossteil der Kommentarspalten, ja im täglichen politischen Diskurs ist die Ausgangsthese genau umgekehrt: Die Schweiz sieht sich mit einer verrückten Welt konfrontiert. Die Feststellung versc ...
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