«Kannst du mir helfen, in die Schweiz zu reisen?» Das ist eine Standardfrage, die ich auf meinen Reisen durch Afrika immer wieder zu hören bekomme. Dabei ist es nebensächlich, ob ich mich in vergleichsweise gut funktionierenden Staaten wie Ghana oder Kenia aufhalte oder in teilweise kriegsversehrten Armenhäusern wie Somalia oder dem Kongo. Wer solche Fragen stellt, ist in der Regel kein barfüssiger Bauer auf einem ausgedörrten Acker oder ein verkrüppelter Bettler, der auf den Händen durch den Schmutz seines Elendsviertels kriecht. Oft sind es vielmehr Angehörige der unteren städtischen Mittelschicht, die daran denken, ins Exil zu gehen. Aus politischen oder religiösen Gründen ...
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